Foto des Habilitationspreisträgers Ferdinand Knieling bei den FAU Awards
Foto: FAU/Giulia Iannicelli

PD Dr. med. Ferdinand Knieling

Thiersch-Preis

Neue translationale licht- und schallgestützte Methoden für die nicht-invasive medizinische Diagnostik


Neue bildgebende Verfahren sind häufig mit erhöhtem technischem Aufwand oder speziellen Risiken verbunden und stehen daher nur sehr eingeschränkt für junge Patienten zur Verfügung. Die hier vorgestellten Arbeiten zeigen die technologische Evolution von neuer funktioneller und molekularer Bildgebung von der experimentellen bis hin zur praktischen klinischen Anwendung am Kind. Am Beispiel von gastrointestinalen Erkrankungen gelang die quantitative Bewertung von entzündlichen Aktivitäts- und Gefäßveränderungen mittels quantitativen Kontrastmittel- und molekularen Ultraschalles sowie auch μ-Computer Tomographie. Insbesondere eignen sich aber kontrastmittelfreie bzw. optische Technologien,
wie die Multispektrale Optoakustische Tomographie (MSOT) und Raster-scanning Optoakustische Mesoskopie (RSOM) für die translationale Forschung und Nutzung am Patienten. Durch die Einstrahlung von gepulsten Laserlicht lässt sich mittels Optoakustik eine spezifische Anregung von Gewebemolekülen erreichen. RSOM und MSOT können die entzündliche Aktivität mittels Detektion des Hämoglobin-Signals erkennen. Darüber hinaus kann dieses Prinzip auch genutzt werden um weitere endogene Marker, z. B. zur Erkennung von fibrotisch-degenerativen Prozessen, quantitativ sichtbar zu machen.

Hier geht es zum Video des Science Slams:

 

alle FAU Awards 2022